Das BgAA veranstaltet am eine Filmvorführung mit anschließender Dikussion: Triumph des guten Willens Dokumentarfilm, 2016, 95 Minuten, Farbe, HD-Video Der vorerst letzte Teil der Reihe „Wie erinnern?“ setzt sich filmisch mit den Texten des Publizisten Eike Geisel auseinander. Im Zentrum stehen Geisels Kritiken an der deutschen Erinnerungspolitik und seine These über die „Wiedergutwerdung der Deutschen“. Texte Geisels aus den 1990er Jahren unter anderem über die Neue Wache und das Holocaust-Mahnmal kontrastieren die heutigen Bilder der beschriebenen Gedenkstätten. Sie zeigen eine Normalität, die es eigentlich nicht geben dürfte. Zudem analysieren ausführliche Interviews mit Alex Feuerherdt, Klaus Bittermann, Hermann L. Gremliza und Henryk M. Triumph des guten Willens| Eike Geisel| ISBN: 139| Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon. FC Bayern München: Glückwunsch Zum TripleBroder Geisels Thesen in Hinblick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse heute. Von der politischen Biografie Eike Geisels ausgehend, zeichnet „Triumph des guten Willens“ ein Bild linker Debatten der letzten Jahrzehnte und fragt schließlich nach der Möglichkeit von Kritik in unmöglichen Zeiten. Weitere Informationen zum Film und Gegenfeuer Produktionen: Als Gäste anwesend sein werden Regisseur Mikko Linnemann (Gegenfeuer) und Alex Feuerherdt. Veranstaltet vom Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Gießen, mit freundlicher Unterstützung der Fachschaft Gesellschaftswissenschaften der JLU und gefördert durch das Gießener Kulturamt und Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI). Entscheidung vertagt Erneut Klage einer Flüchtlingspatin vor dem Gericht. Als dann auch noch eine unerwartete Schwangerschaft, die Frage nach der Vaterschaft und eine drohende Galerie-Insolvenz auf dem Plan stehen, droht das komplette Chaos. Auch Davids jüdische Mutter kann sich mit der Idee vermutlich nur schwer anfreunden. Kein Guter Deal Für Die DemokratenJungle World und Cinémathèque Leipzig präsentieren: Triumph des guten Willens BRD 2016, deutsche OF, Dok, 95 min Regie: Mikko Linnemann Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Mikko Linnemann. Moderation: Thorsten Mense (Jungle World) „Some of my best friends are German“. Mit diesem Satz führte der Journalist, Buchautor, Kurator, Filmemacher und Historiker Eike Geisel (1945-1997) gerne diejenigen vor, die mit Verweis auf freundschaftliche Verhältnisse mit Juden und Jüdinnen den antisemitischen Inhalt eigener Aussagen zu relativieren versuchten. Für Geisel stand dies symptomatisch für die deutsche Erinnerungspolitik, deren vorrangiges Ziel er nicht in der Aufarbeitung des Holocaust sah, sondern in der Einbettung von Auschwitz ins nationale Narrativ. Erinnerung sei in Deutschland, so Geisel, die „höchste Form des Vergessens“. Bereits Mitte der 1980er Jahre sah er die Deutschen nur auf die Gelegenheit warten, „sich nicht trotz, sondern wegen der Juden als nationales Kollektiv zu konstituieren“. Er sollte Recht behalten: 15 Jahre nach jener Aussage führte Deutschland zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Krieg, und zwar „nicht trotz, sondern wegen Auschwitz“, wie der damalige grüne Außenminister Joschka Fischer betonte.
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Marzo 2019
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